Neue ethnographische Studie zu öffentlichen Atmosphären von Sicherheit und alltäglichen sozial-räumlichen Sicherheitspraktiken von Katharina Ciax erschienen

Park Patrol: Urban Securitisation, Racialised Policing, and the Everyday Struggle for Görlitzer Park

Park Patrol: Urban Securitisation, Racialised Policing, and the Everyday Struggle for Görlitzer Park                                                                                 

Der kürzlich erschienene Beitrag von Katharina Ciax untersucht, wie alltägliche Sicherheitspraktiken (Patrouillen, Identitätskontrollen und Racial Profiling) die Räumlichkeiten und die wahrgenommene Realität im Görlitzer Park in Berlin verändern. Die Studie zeigt, wie diese sich unverhältnismäßig stark auf marginalisierte Gruppen auswirken und Gefühle von Unsicherheit und Ausgrenzung fördern. Der Schwerpunkt liegt darauf, wie institutionelle Sicherheitsmaßnahmen, darunter diskursive, praxisbezogene und infrastrukturelle Veränderungen, den Park in einen Raum verwandelt haben, der durch verstärkte Kontrolle gekennzeichnet ist. Die ethnografische Studie zeigt, dass trotz zivilgesellschaftlichen Widerstands und partizipativer Initiativen, die sich für einen gerechten Zugang einsetzen, diese institutionellen Sicherheitspraktiken bestehen und damit einen allgemeinen Trend in der Verwaltung städtischer Räume widerspiegeln. Durch die Verknüpfung von Securitisation mit Affekttheorie und Raumanalyse trägt diese Forschung zu einem Verständnis darüber bei, wie sozio-politische Dynamiken die Zugänglichkeit städtischer (grüner) Räume sowie deren Rolle bei der Erzeugung ausgrenzender affektiver Atmosphären in städtischen Räumen prägen.

Der Artikel ist im Ambiance Journal Open Access erschienen und kann unter folgendem Link abgerufen werden: https://journals.openedition.org/ambiances/5220Externer Link