Dr. Thomas Süße

Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Thomas Falk Süße, Dr.
Wiss. Mitarbeiter
Foto von Dr. Thomas Süße
Foto: Dr. Thomas Süße
JenTower, Raum 26N03, 26. Stock
Leutragraben 1
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Dr. Thomas Süße schloss 2003 sein Mathematikstudium mit dem Diplom (Dipl.-Math.) an der Friedrich-Schiller-Universität (FSU) Jena ab. Anschließend war er dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Von 2005 bis 2008 promovierte er an der Victoria University of Wellington in Neuseeland.

Anschließend ging er nach Australien, wo er zunächst als Research Fellow an der University of New South Wales tätig war. 2009 wechselte er an die University of Wollongong und arbeitete dort zunächst als Postdoktorand. 2011 wurde er zum Lecturer ernannt und 2015 zum Senior Lecturer befördert. In dieser Funktion unterrichtete er ein breites Spektrum an grundlegenden und angewandten Statistiklehrveranstaltungen und betreute Studenten und Doktoranden.

Im Jahr 2023 besuchte Dr. Süße für einen Forschungsaufenthalt die GIScience-Gruppe an der FSU Jena. Anschließend war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in Halle tätig, bevor er im Mai 2025 erneut zur GIScience-Gruppe in Jena wechselte.

Anfangs konzentrierte er sich in seiner Forschung auf Biostatistik und Multiple-Test-Verfahren. Seine Dissertation befasste sich mit statistischen Methoden für Multiple-Response-Daten – eine spezielle Form multivariater kategorialer Daten. An der University of Wollongong erweiterte er seine Forschung auf Umfragemethodik, ‚multilevel‘-Modellierung und später auf räumliche Statistik. Zu Beginn arbeitete er vor allem an der Maximum-Likelihood-Schätzung autoregressiver räumlicher Modelle mit fehlenden Werten. In jüngerer Zeit verlagerte sich sein Fokus auf Methoden zur Bestimmung sogenannter Exceedance Sets, z.B. der Identifikation von Regionen, in denen der Nitratgehalt im Grundwasser den Grenzwert von 50 mg/l überschreitet.

Derzeit arbeitet Dr. Süße im Rahmen des ReGeNi-Projekts zur Regionalisierung der Nitratbelastung im Grundwasser, geleitet von Prof. Brenning und vom Umweltbundesamt gefördert.