
Seismische Messstation getarnt hinter Zweigen und Moos
Foto: Roman EsefelderAussetzung der Stationen: Phase 1
Am Wochenende vom 01.08.-05.08.2025 war die Friedrich-Schiller-Universität Jena am Aufbau des großflächigen seismischen Messnetzes in der Grenzregion zwischen Sachsen und Tschechien beteiligt. Dabei wurden von allen Teilnehmenden Teams etwa 220 Stationen ausgesetzt.
Dazu wurden Löcher in den Boden gegraben, um die Seismometer darin zu vergraben und somit einflüssen an der Oberfläche möglichst gering zu halten. Über dem Seismometer wurde dann eine Box mit den nötigen Aufzeichnungsinstrumenten mit dem Seismometer verbunden. Gegebenenfalls wurden die Boxen noch mit Strauchwerk von der Seite verdeckt, damit sie vor neugierigen Blicken geschützt sind. Ein direktes abdecken der Box ist nicht möglich, da dadurch das GPS-Zeitsignal gestört werden würde, welches für die Zeitsynchronisierung der aufgezeichneten Seismogramme sehr wichtig ist.